Früher als unsere Schafe noch trächtig wurden, war immer einiges Los bei den Geburten.
Als die Geburt losging, verspürte ich schnell, dass es keine einfache werden wird.
Nach mehreren Minuten alarmierte ich den Tierarzt. Ein zu schnelles einschreiten, kann ein Wehenstop auslösen und ein zu langes, kann die Gefahr bestehen das der Fötus ein Sauerstoffmangel erleidet.
Mit der Geburtshilfe des Tierarztes, hatten es alle drei Lämmer lebend an das Licht der Welt geschafft.
Die nächste Hürde wartete jedoch bereits auf uns, denn es mussten alle innert 3 Stunden mehrmals getrunken haben.
Das ist die sogenannte Biestmilch, sie hat höhere Nährstoffgehalte und vor allem höhere Gehalte an Abwehrstoffen die für das Neugeborene sehr wichtig sind (z.B. Vitamine und Antikörper).
Leider mussten wir zwei von dreien wegnehmen, da sie zu geschwächt waren um selbst zu trinken.
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